Pause machen
Anspannung braucht auch Entspannung – eine ganz logische Sache. Im Coaching kann ich ganz wunderbar dazu beraten.
Mir geht es jedoch oft so, dass ich mich umso schwerer mit gesunder Vernunft bei mir selber tue, je mehr ich gerade am Schaffen bin.
Der Geist rattert und rattert und mein innerer Quatschi treibt mich an: Komm… schnell noch dies, noch das… Eine Waschmaschine und da ist noch ein Geburtstag. Du hast doch auch dein Privatleben voll im Griff!? Stell dich nicht so an… Und diese Stimme, die ist umso boshafter, je erschöpfter ich bin. Kennt Ihr das?
Das einzugestehen, das ist für mich nicht leicht. Ich mag meinen Job, ich mag meine Themen – auch in dieser Woche wieder so viel bewegt, so viel gelernt, so viel bewirkt. Dankbar will ich dafür sein, bin ich auch! Aber platt bin ich eben auch - manchmal!
Am Freitagabend, auf der Rückreise vom Flughafen, ruft mich eine liebe Freundin an – wir plaudern über dies und das, gemeinsame tolle Projekte und darüber, dass sie mich sogar in ihrem Buch erwähnt hat… Puh! Wie komme ich denn dazu? Am Ende des Gesprächs, sie hatte meine Erschöpfung wohl wahrgenommen, sagte sie einen Satz: „Mach dir doch nicht deine schöne Energie kaputt!“
Dieser Satz hat gesessen… meine schöne Energie kaputt machen…
Ja, da bin ich wohl kein Opfer, da bin ich manchmal unachtsamer Täter in eigener Sache.
Deswegen ist auch dieser Beitrag kurz, es war mir aber wichtig, ihn doch zu schreiben. Und es ist nicht der boshafte Quatschi, der an Disziplin und Regelmäßigkeit ermahnt, es ist inzwischen meine Art, wichtige Themen für mich zu reflektieren. Und die Resonanz zeigt, dass es offenbar Andere gibt, die diese Themen kennen…
Deswegen Schluss jetzt für heute! Quatschi, Klappe halten! Pause machen!